I know of no single factor that more greatly affects our ability to perform than the image we have of ourselves. (..) The most dramatic changes that take place…occur when you abandon a concept of self which had previously limited your performance. My job is to let go of the concepts and limiting images which prevent me from perceiving and expressing my greatest potential.”


(Timothy Gallwey, author of Inner Game of Tennis; in The Total Runner by Dr. Jerry Lynch)

Dienstag, 21. April 2015

Knie: Wartung und Pflege

Er ist weg und ich bin unsicher, ob ich auf das erste Gefühl tatsächlich vertrauen kann. Das wäre ja doch eine etwas zu flotte Erholung, oder? Immerhin bin ich nicht wirklich gut trainiert und deshalb noch mehr verwundert, warum mein Muskelkater, der mich gestern doch maßgeblich gequält hat, heute so gänzlich verschwunden sein soll.
 
Aber er ist tatsächlich vollumfänglich fort. Wie schön. Treppen gehen fast wie von selbst und auch alle anderen Bewegungen kann ich machen, ohne dass etwas ziept oder zwickt. Perfekt! Was will man mehr. Heute fahre ich also gleich in der Früh ins Fitnessstudio um meine Rehaübungen zu machen. Ich bin, wie jeden Morgen an dem ich hier bin, praktisch alleine und hätte die Auswahl. Wenn ich möchte, kann ich hier wirklich extrem sportlich sein. Inwievern ich das allerdings möchte, muß ihc nohc entscheiden. Heute machen die Schokoladensporttasche, das Zahlenschloß und ich erst mal wieder halt in der Umkleide und im Anschluß geht es auf direktem Weg zur Beinpresse.
 
Hier mache ich meinen Übungen und finde sie nicht ganz so angenehm, wie vor dem Trainingslager. 

 
 
Da das Knie aber sowieso im Trainingslager ab und an nach Pflege gerufen hat, und ich aus diesem Grund einen Wartungstermin beim Orthopäden ausgemacht habe, warte ich diesen einfach mal ab. Ich verkürze auf jeden Fall das Training im Fitnessstudio, nur zur Sicherheit.
 
Heute nach der Arbeit gehe ich mit zwei sehr sportlichen Kolleginnen laufen. Warum ich bei denen mitlaufen darf, weiß ich nicht, aber ich freue mich, dass die Hübsche und die Flotte mitnehmen. Ich muß beide leider zu einer Gehpause zwingen, die aber bereitwillig und ohne Probleme durchgeführt wird. Schnelle Sportler, die so rücksichtsvoll sind, habe ich selten so viele erlebt, wie bei diesem Arbeitgeber. Toll. Nach unserer Runde, laden die zwei Damen mich wieder am Büro ab und drehen noch eine Runde. So war irgendwie für jeden was dabei.
 
Zu Hause turnt der Zeugwart die Tibeter, als ich heim komme. Ich bin baff... der Zeugwart und Stabitraining. Unfassbar. Ich bin mir zwar nicht sicher, ob die Tibeter zu Stabi- oder Athletiktraining gezählt werden möchten, ist mir aber auch egal... ich schere das heute einfach mal über einen Kamm. Ich bin gespannt wieviele Tibeter so in Zukunft bei uns getanzt werden.
 

2 Kommentare:

  1. Liebe Claudi,
    das "sich den Berg hochdrücken" ist für so ein Knie ganz schön antsrengend. Also selbst Knie, die nicht verletzt waren, brauchen da manchmal nach so einem Trainingslager etwas Zeit zum wieder "normal" werden. Und bei deinem Knie wird es wohl noch schlimmer sein. Gut, das du erstmal etwas langsam machst mit deinen Übungen.
    Tja, und die Tibeter werden dem Zeugwart dann wohl Spaß gemacht haben :-) Ich bin mir ziemlich sicher, das man die zum Stabitraining zählen sollte.
    Liebe Grüße
    Helge

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    1. Liebe Helge!
      Du hättest Orthopäde werden sollen... aber das weißt Du wahrscheinlich schon.
      Viele Grüße,
      Claudi

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