I know of no single factor that more greatly affects our ability to perform than the image we have of ourselves. (..) The most dramatic changes that take place…occur when you abandon a concept of self which had previously limited your performance. My job is to let go of the concepts and limiting images which prevent me from perceiving and expressing my greatest potential.”


(Timothy Gallwey, author of Inner Game of Tennis; in The Total Runner by Dr. Jerry Lynch)

Dienstag, 25. November 2014

Aber da es auch anders geht...

Mein Fahrrad sieht aus wie Sau, weil wir es nach den letzten Touren einfach in den Keller gestellt haben. Wenn man verschwitzt zurück kommt will man eben erst mal duschen, und wenn dann noch weiteres Programm auf dem Plan steht, ist Fahrrad putzen mal ganz flott vergessen. So auch bei mir letztes Wochenende. Da ich heute allerdings gerne Rolle fahren wollte, ist das schlecht. Denn den ganzen Dreck in der Wohnung haben, will ich natürlich auch nicht. 

Gut, dass ich einen Zeugwart habe, der seine Aufgabe nicht nur in der Beschaffung und Erläuterung von Zeug sondern eben auch in der Pflege und Wartung desselbigen sieht. Er schnappt sich heute meinen Crosser und fährt zur sauber mach Station. Natürlich wird nicht volle Pulle auf Anbauteile etc gehalten, weil er das als versierter Fahrrad-Zeugwart weiß. Sauber wird es aber trotzdem. 

Also steht der Crosser bereits auf der Rolle bereit, als ich heim komme. Jetzt ist es schwierig eine Ausrede zu finden, das muß ich zugeben. Auch die Frage, ob es nicht sinnvoller wäre erst zu essen oder doch eher gemeinsam zu kochen oder noch etwas ganz anderes zu machen, läßt der Zeugwart nicht aufkommen. Das verstehe ich aber auch... das Rad wurde nicht umsonst geputzt. Also werden die Laufräder, die ich extra für den Einsatz auf der Rolle und mit Rennraureifen im Sommer gekauft habe, kurz begutachtet und schon geht's auch schon los. 

Meine Schuhe sind unbequem. Im Vergleich zu meinen Sofa-Winter-Selbstbewußtseinsschuhen sind diese hier eng, eng und eng. Und sie drücken. Ich brauche irgendwann, aber in absehbarer Zeit, also neue Rennradschuhe. So kann ich mir überhaupt nicht vorstellen zu fahren. Wahrscheinlich liegt das daran, dass wenn man einmal Sofa ausprobiert hat, nicht wieder auf Holzbrett liegen bzw. fahren möchte. Die tun aber auch bei jeder Umdrehung weh. Das war zwar schon immer so, aber wenn man es nicht anders kennt, wird auch nicht rumgemosert. Jetzt aber, wird rumgemosert und gejammert. Immerhin geht es auch anders. Da kann mir kein Schuhhersteller mehr was vor machen. 

Lange halte ich es nicht auf der Rolle aus. Das Rad putzen war also fast umsonst. Mein Knie ist angestrengt, mein linkes Knie mag die Schuhposition auch nicht besonders und beide Füße schlafen ein. Auch nichts Neues, aber da es auch anders geht, will ich so nicht länger fahren. 

Ich muß also mal schauen, wo ich neue Rennradschuhe herbekomme. Wahrscheinlich ist dafür ein ganztägiger Aufenthalt in mehreren Sportschuhfachgeschäften und Fahrradläden notwendig, denn meine Größe und dann auch noch bequem, ist sicherlich nicht ganz so einfach zu finden. Aber da es auch anders geht, muß ich diesen Schritt einfach mal wagen, da beißt die Maus keinen Faden ab. 

2 Kommentare:

  1. Ich will auch jemand der meine Sachen putzt :))

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    1. Ich drücke die Daumen, dass Dir bald ein Zeugwart über den Weg läuft!

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