I know of no single factor that more greatly affects our ability to perform than the image we have of ourselves. (..) The most dramatic changes that take place…occur when you abandon a concept of self which had previously limited your performance. My job is to let go of the concepts and limiting images which prevent me from perceiving and expressing my greatest potential.”


(Timothy Gallwey, author of Inner Game of Tennis; in The Total Runner by Dr. Jerry Lynch)

Freitag, 24. Oktober 2014

Brust geht wieder

Das mit dem Schwimmvorsatz wird nichts. Also, der Schwimmvorsatz ist nach wie vor da, allerdings wird er nicht umgesetzt. Es ist also einfach total sinnlos, sich an so einem Vorsatz festzuhalten. Wenn er sowieso nicht durchgeführt wird. Da kann man es auch einfach lassen. Ständig großspurig mitteilen, was alles auf dem Plan steht oder was so alles stressiges gemacht wird, ist nicht meines. Entweder, es wird gemacht, dann muß man es nicht an die große Glocke hängen, oder man läßt es. Dann kann man es ja sowieso nicht dran hängen. 

Ich bin also heute wieder schwimmen. Wie jede Woche, einmal und das Freitags. Heute habe ich mir einen Plan geschrieben und schwimme den einfach durch. Ich bleibe dabei immer im Bewegung und es wird nicht am Beckenrand rumgehangen um zu quatschen oder sowas. 

200m einschwimmen starten das heutige Schwimmprogrammm und gehen mir ganz angenehm leicht von der Hand. Im Anschluß habe ich 8x50m Technik mit übertriebenen Übungen auf den Plan gepackt. Es geht darum stark vorn über Kreuz einzutauchen oder besonders weit auseinander, unheimlich kurze Armzüge zu machen oder ganz viele Beinschläge pro Armzug. Alles also extrem und so übertrieben, dass mir das normale Schwimmen dann ganz zaghaft und ordentlich vorkommt. Es folgen ein paar normale Kraulbahnen mit besonders ordentlicher Technik und etwas lockeres schwimmen. 

Dabei schwimme ich zum ersten Mal seit 50Wochen wieder Brust. So lange sind das schon nicht mehr, ohne gleich Schmerzen zu haben. Heute geht es. Ich weiß das vorher nicht, ich probiere es einfach aus und bin schmerzfrei. Und flott. Neben mir krault einer, neben dem ich gut verschwimmen kann. Im Anschluß stelle ich fest, dass der Herr ordentlich langsam unterwegs ist. Aber egal. Brust neben Kraul ist schon ne Meldung wert finde ich. 

Der Plan beherbergt noch 3x200m mit Pullbuoy, dann mit Paddle und dann einfach so, aus denen ich, weil die Zeit heute nicht vergehen will, 3x300m mache. Damit ich nicht nur 30Minuten schwimme. Das lohnt sich ja wirklich kaum. Viel länger wird's dadurch aber auch nicht. Ich schwimme 15 Minuten kürzer als der Vereinskollege, der den Plan ebenfalls absolviert und gehe dann schon mal duschen. Die Halle ist zwar gut geheizt, aber wenn man nass aus dem Becken kommt, könnte es immer wärmer sein, als es ist. 

So eine warme Dusche nach dem Schwimmen ist super und heute ist es auch so richtig Oktober, dass eine Mütze und die dicke Jacke danach absolut gerechtfertigt sind. 

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