I know of no single factor that more greatly affects our ability to perform than the image we have of ourselves. (..) The most dramatic changes that take place…occur when you abandon a concept of self which had previously limited your performance. My job is to let go of the concepts and limiting images which prevent me from perceiving and expressing my greatest potential.”


(Timothy Gallwey, author of Inner Game of Tennis; in The Total Runner by Dr. Jerry Lynch)

Samstag, 9. August 2014

Tough Mudder Rhein-Main in Ortenberg

Wie so oft ist so ein Tag, auf den lange gewartet wurde, auf einmal da. Plötzlich und unerwartet. Und dann ruft man die ganze Kunst, alle Fertigkeiten und alles was man gelernt hat einfach so ab. Weil man dafür ja trainiert hat die ganze Zeit und es wahrscheinlich dann auf einmal eben auch alles paßt. Beim Profiathleten und seinem Mudderbegleiter ist das heute der Fall. Die beiden Herren haben heute ihren großen Einsatz bei Tough Mudder in Ortenberg und wollen die Früchte ihres Trainings ernten.
 
Nach unserem Erlebnis bei Tough Mudder Fuersten Forest habe ich große Erwartungen an die Strecke und natürlich an die Athleten. Ich erwarte Gemeinschaftssinn, Freundschaft, Schlamm, Dreck und Schweiss. Und ich erwarte, dass man sich durchbeißt, dass nicht aufgegeben wird, weil man sich eher gegenseitig hilft, als jemanden zurückzulassen und dass sich so ein Finishershirt verdient wird.  
  
Die Athleten wissen also genau, wo der Hase heute langläuft. Und so wird ordnungsgemäß eingecheckt und die Athletenbändchen umgelegt, ehe es in die Startbox geht. Wie im letzten Jahr, muß der Mudderanwärter dafür erst über eine Mauer klettern, aber das paßt für alle hier gut. Hier startet eben keiner untrainiert.
  
Als Zuschauer werden einem bei Tough Mudder hier in Ortenberg zwei Strecken angeboten. Allerdings ist es genauso möglich, den Athleten auf ihrer Strecke zu folgen bzw. diese teilweise mit abzulaufen. Der komplette Kurs führt durch den Wald und immer wieder gibt es die Möglichkeit abzukürzen um so rechtzeitig vor dem Profiathleten und seinem Mudderbegleiter am Hindernis zu sein. Auf diesem Weg können wir ein bischen Hase und Igel spielen und so dafür sorgen, dass wir keinen Moment des "dreckig machens" verpassen.

 


 
Der Zusammenhalt der Mudder untereinander ist prima, so zumindest erleben es die zwei Athleten. Wir als Zuschauer nehmen das nicht ganz so intensiv wahr, wie im Fürsten Forest im vergangenen Jahr. Allerdings verfolgen wir hier natürlich auch die erste Startgruppe. Später am Tag, wenn mehr Athleten unterwegs sind, wird sich das auch hier in Ortenberg sicherlich noch anpassen. Und entscheidend ist hierbei ja auch der Eindruck der Athleten... was die Zuschauer erleben, sollte zweitrangig sein. 
 
Auch in Ortenberg haben die Athleten allen Grund sich so richtig einzusauen. Und wenn es doch mal einer schafft nicht sofort ganz dreckig zu werden, kann sich dieser Athlet auch dafür der Hilfe seiner Mitstreiter sicher sein. Ein Mudder ist nie allein auf der Strecke und ein Mudder ist auch niemals sauber. 
 
Der Zeugwart und sein Freund Zafer Tecer schießen ein paar grandiose Bilder der Mudder's und ich bin wirklich baff, wie toll so ein Foto die Emotionen rüber bringen kann. Über die nächsten Tage, werden von den beiden Herren sicherlich noch mehr Fotos zur Veröffentlichung frei gegeben, dann mache ich nochmals einen Fotobeitrag für dieses Event. Allerdings ist ja niemand kritischer mit Fotos als der Fotograf selbst, von daher will ich die Herren auch nicht hetzen. Ich bin also einfach froh, dass es bereits diese stattliche Anzahl an gelungenen Bildern gibt.
 


Zu den Eckdaten: 
In Ortenberg liefen die Athleten insgesamt 18km und hatten die Möglichkeit 22 Hindernisse plus ein paar Waldüberraschungen zu absolvieren. Ein Burger im Muddervillage kostete 5,60EUR, ein Wasser runde 6EUR und eine Cola runde 3EUR. Für die Strecke konnte man sich am Olympus Stand eine Kamera ausleihen, das war kostenfrei. Die Strecke hatte runde 200 Höhenmeter und war vom kostenfreien Parkplatz mit einem Shuttlebus für 8EUR zu erreichen. 

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