I know of no single factor that more greatly affects our ability to perform than the image we have of ourselves. (..) The most dramatic changes that take place…occur when you abandon a concept of self which had previously limited your performance. My job is to let go of the concepts and limiting images which prevent me from perceiving and expressing my greatest potential.”


(Timothy Gallwey, author of Inner Game of Tennis; in The Total Runner by Dr. Jerry Lynch)

Sonntag, 10. November 2013

Lange Stunde

Natürlich regnet es heute genau zu dem Zeitpunkt, an dem der Zeugwart und ich zum Lauf aufbrechen möchten. Ist auch irgendwie klar, dass es so ist, immerhin ist bekannt, dass ich eine neue Regenjacke habe und die soll sich natürlich nicht wegen purem Sonnenschein zu Hause im Schrank langweilen. Logisch.
 
Ich versuche heute eine Stunde zu laufen, aber es fällt mir schwer. Eine Stunde ist wirklich wahnsinnig lange. Das hätte ich gar nicht gedacht, immerhin gab es Zeiten, da konnte ich länger am Stück unterwegs sein. Scheint allerdings schon ewig her zu sein diese Zeit. Zumindest fühlt es sich heute so an.
 
Die Regenjacke ist weiterhin toll und alle Tropfen perlen ganz hervorragend an Schultern und Armen ab. Den Rücken kann ich -wegen fehlender Beweglichkeit- ja leider nicht kontrollieren. Hier muß ich einfach noch etwas Athletiktraining machen, das steht heute aber erfreulicherweise nicht auf dem Plan. Man muß auch einfach mal Glück haben. Es reicht dem Trainer also heute, wenn ich mich nur mit Laufschuhen und Jacke quäle... ungewöhnlich. Wahrscheinlich wollte er nicht haben, dass ich mit der klatschnassen Laufhose auch noch die Matte einsaue? Dafür sehe ich schon jetzt, dass Athletiktraining morgen auf dem Plan steht. Dann aber mit trockener Hose. Soviel ist sicher.
 
Nach dem heutigen Lauf fühle ich mich wie durch den Wolf gedreht. Dieser nicht enden wollende Lauf ist einfach so anstrengend gewesen, dass ich mir unter der Dusche bereits beim einshamponieren überlege, wie ich wohl später wieder raus komme. Ungewöhnlicherweise trockne ich mich dann komplett unter der Dusche ab, bis es einfach keine Möglichkeit mehr gibt und es zur dringlichen Notwendigkeit wird, dass ich die Duschkabine verlasse. Die Beine anzuheben ist sehr schmerzhaft!
 
Lediglich die Ablenkung durch den Besuch von Profiathlet, Teamchefin und Sportkind und die damit verbundene Nahrungsaufnahme können mich etwas vom Muskelkater ablenken, der sich innerhalb von Sekunden, nachdem ich die Dusche verlassen habe, einstellt.

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