I know of no single factor that more greatly affects our ability to perform than the image we have of ourselves. (..) The most dramatic changes that take place…occur when you abandon a concept of self which had previously limited your performance. My job is to let go of the concepts and limiting images which prevent me from perceiving and expressing my greatest potential.”


(Timothy Gallwey, author of Inner Game of Tennis; in The Total Runner by Dr. Jerry Lynch)

Mittwoch, 28. August 2013

Noch 5 Tage - und Obenrum?

Gestern 30min Schwimmen, heute 30min laufen. So steht es auf meinem Trainingsplan und so wird es gemacht. Heute ziehe ich mich also an, um 30min zu laufen. Es gab Zeiten, da war das nicht möglich. Nicht das Anziehen, sondern die Zeit. Es war für mich schlichtweg nicht möglich so lange unterwegs zu sein. Die Kondition hat einfach nicht gereicht. Heute soll ich nicht länger. So ändert sich die Zeit.

Der Zeugwart kramt in seinem kaum überschaubaren Sportklamottenstapel und sucht sich eine kurze Hose raus. Eine lange Hose ist nicht so angenehm über den offenen Wunden, also verstehe ich, dass er die kurze Hose braucht. Die alles entscheidende Frage danach heißt: "Und Obenrum?" Denn im zeugwartschen Haushalt gibt es natürlich nicht nur eine ausreichend große Hosenauswahl, sondern wir könnten zusätzlich sicher stellen, dass nicht nur der Zeugwart sondern auch eine unzählbare Anzahl an potentiellen Mitläufern obenrum mit Laufshirts aller Farben, Marken und Beschaffenheiten ausgestattet werden. Die Auswahl ist dementsprechend riesig und der Zeugwart unentschlossen. Als die Wahl irgendwann auf ein rotes Shirt gefallen ist, kann es losgehen. 

Wir legen die Pulsgurte an und laufen los. Langsam. Allerdings immer noch schneller als zu meiner Anfangszeit. Trotzdem unheimlich langsam, denn der angegebene Pulsbereich ist niedrig. So schleichen wir also 3,7km durch die Gegend und das in einer halben Stunde. So steht es auf dem Plan. Und da der beim Zeugwart in Rodgau ja durchschlagenden Erfolg hatte... gibt es keine Zweifel. Der Plan wird befolgt, der Trainer hat Ahnung und wird deshalb nicht in Frage gestellt. 

Gestern Nacht habe ich von Köln geträumt. Ich habe mich beim Start etwas flau gefühlt und beim Schwimmen dann einen realen Wadenkrampf gehabt. Den hatte ich nämlich auch im Bett. Beim Wechsel war die Teamchefin noch zu sehen und auf der Radstrecke hatte ich prima Zeit, mir meine Hochzeitsrede für die anstehende Hochzeit zu überlegen. Den anschließenden Lauf habe ich ebenfalls durchlebt. Ohne Krampf, aber die Brückenaufgänge waren sehr steil. Beim Aufstehen heute früh habe ich gemerkt, dass meine Beine irgendwie angestrengt waren in dieser Nacht. Na dann kann Köln ja kommen. Denn vom Zieleinlauf habe ich nicht geträumt. 

Aber es sind ja auch noch ein paar Nächte und noch 5 Tage. 


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