I know of no single factor that more greatly affects our ability to perform than the image we have of ourselves. (..) The most dramatic changes that take place…occur when you abandon a concept of self which had previously limited your performance. My job is to let go of the concepts and limiting images which prevent me from perceiving and expressing my greatest potential.”


(Timothy Gallwey, author of Inner Game of Tennis; in The Total Runner by Dr. Jerry Lynch)

Samstag, 2. Februar 2013

Regenpause

Was auch immer der Wetterbericht für heute angesagt hat, es paßt nicht so richtig. Die einen meldeten trockenes Wetter und Sonne, die nächsten Regen und zwar ordentlich. Als ich aufstehe ist alles naß und es regnet leicht. 
Gut, dass ich heute früh was anderes vor habe und es sich erst mal kurz ausregnen kann, ehe ich laufen möchte. Heute steht auf dem Trainingplan 70-80Minuten GA1 laufen, da wird man im Regen schon ordentlich naß. GA1 ist bei mir auch nicht wirklich flott, also hat der Regen fein Zeit in jede Pore der Kleidung einzudringen und sich einzunisten.

Als ich um die Mittagszeit dann endlich den Schweinehung vom Sofa schubsen kann, hat es aufgehört zu regnen. Ich gebe zu, ich ziehe mich nur deshalb um, weil der Zeugwart auf einmal wie ein Wahnsinniger in seine Laufklamotten springt. Er ist wieder gesund, zumindest halbwegs, aber lauftauglich ist er wieder. Auf seinem Trainingsplan steht "Laufen: 3min gehen und laufen im Wechsel". Mmhhh. Dafür zieht er sich ganz schön viel an. Ich bin ja der "leicht bekleidet" Läufer. Also eher zu wenig, als zuviel. 

Bei mir tut's die 3/4 Hose, ein kurzärmeliges Unterhemd und eine Windstopperjacke. Dann noch das Handyapp starten und den Puls von der Uhr erfassen lassen und schon kann's los gehen. Ich bin perfekt angezogen. Laufen bei Helligkeit und trockenem Wetter ist wirklich nicht zu unterschätzen. Die, die das täglich machen können, wissen gar nicht, wie gut sie es haben. Derzeit gäbe ich jede Menge darum, bei Helligkeit im Winter laufen gehen zu können. Statt dessen bin ich mit Anwesenheitspflicht ans Büro gefesselt. 
Heute ist Bürofrei... und deshalb genieße ich den Lauf. Ich laufe die Runde andersrum heute. Da sehe ich die Welt und die Laufrunde auch mal von der anderen Seite. Sehr schön. 

Es läuft gut. Es ist sehr windig und GA1 ist total anstrengend zu laufen. GA2 ist für mich wesentlich einfacher. Deshalb wird's sicherlich nicht nur GA1 sein. Meine Werte ermitteln wir ja erst kommenden Samstag, von daher schätze ich derzeit grob. Und kann mich damit entschuldigen. 

Mit starkem Gegenwind laufe ich wieder zurück nach Hause und bin in fast perfekter Trainingsplan Umsetzung nach 75Minuten zurück. Besser geht's ja irgendwie kaum. 
Als ich aus der Dusche komme schüttet es draußen. Ich habe also die Regenpause gut genutzt. So muß das sein. Der Zeugwart hat seine Aufgabe vom Trainingsplan ebenfalls bestens umgesetzt. Und sein Fuß hat's ganz gut weggesteckt. 


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