I know of no single factor that more greatly affects our ability to perform than the image we have of ourselves. (..) The most dramatic changes that take place…occur when you abandon a concept of self which had previously limited your performance. My job is to let go of the concepts and limiting images which prevent me from perceiving and expressing my greatest potential.”


(Timothy Gallwey, author of Inner Game of Tennis; in The Total Runner by Dr. Jerry Lynch)

Donnerstag, 7. Februar 2013

Warum die Arme?

Obwohl ich gestern ziemlich müde und äußerst früh ins Bett gefallen bin, klingelt heute der Wecker. Ach wäre doch schon Wochenende! 
Aber nein. Es ist Donnerstag. Ich schleppe mich aus dem Bett und beschließe besser keinen Sport zu machen, weil ich ja immer noch müde bin. Und ich fühle mich immer noch schlapp. 

Aber weil ich mich ja gestern bereits selbst überlistet habe, mache ich natürlich doch Sport. Ich habe schließlich keine Lust, dem Coach zu sagen, dass ich noch einen Ruhetag eingebaut habe, der nicht auf dem Plan stand. 
Außerdem liegen die Sportklamotten auch schon bereit. Wie würden die sich bloß fühlen, wenn sie unangetastet blieben? 

Also anziehen und eines der Sportprogramme dieser Woche leicht umwandeln. Paßt schon. 

Ich fahre 15Minuten auf der Rolle mit zwischendurch 25 Sekunden Sprints im höchsten Gang. Ist ja irgendwie so ähnlich wie die Laufeinheit. Grob zumindest. 

Als ich vom Rädchen steige bin ich nicht mehr müde. Aber ich merke meine Oberschenkel-Rumpf-Verbindungsstelle, die mir schon gestern mitgeteilt hat, dass Ausfallschritte und Kniebeugen Schrott sind. Na gut. Weder Ausfallschritte noch Kniebeugen stehen bei den Athletikübungen dabei. Immerhin. 

Ich wälze mich neben dem Rädchen mit meinen Athletikübungen auf der Matte rum. Halte Liegestützen 30Sekunden auf meinen Unterarmen, ziehe meinen Bauch ein, mache Seitstütz, Liegestütz und Engelflügelübungen und zwar genau nach Plan. Erst 3 Runden einen Übungszirkel, dann zwei Runden einen anderen.

Bei jeder Runde fragen mich meine Arme, ob ich sie eigentlich noch alle beisammen habe. Sie wissen gar nicht, warum ich die Muskeln in ihnen überhaupt trainiere und tun so, als wären sie vom Montagstraining, dass ja statt Ruhetag statt fand, noch angestrengt und vorermüdet. Meine Armmuskeln erholen sich mit Absicht nicht schnell. Sie leiden gerne und hoffen, dass sie auf diesem Weg um haushaltsübliche Pflichten wie Waschmaschine ein- und ausräumen oder Spülmaschine räumen drumrum kommen.
Tun sie aber natürlich nicht. Haushaltsübliche Verpflichtungen werden trotzdem absolviert. Und zusätzlich eben heute im Training auch insgesamt 40Liegestütze. 10 der Mädchenvariante schaffe ich mittlerweile am Stück! ...und wahrscheinlich nach wie vor keine einzige der Männervariante. Ich muß das in einem dunklen Kämmerlein mal ausprobieren. 

Das ganze Athletikprogramm klappt total gut. Obwohl es früh morgens ist. Aber heute Abend verlangt die Sozialplanung eben mal wieder Sportfrei, da kann man nix machen.

Und ich kann dem Coach, falls er nachfragt, berichten, dass ich selbstverständlich trainiert habe. Das ist vielleicht eine Motivation! :-) Gut gemacht Coach. 

Morgen ist der von IQ Athletik verordnete Ruhetag vor der Leistungsdiagnostik. Wunderbar! 

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