I know of no single factor that more greatly affects our ability to perform than the image we have of ourselves. (..) The most dramatic changes that take place…occur when you abandon a concept of self which had previously limited your performance. My job is to let go of the concepts and limiting images which prevent me from perceiving and expressing my greatest potential.”


(Timothy Gallwey, author of Inner Game of Tennis; in The Total Runner by Dr. Jerry Lynch)

Sonntag, 22. April 2012

Wer hat den bestellt?

Der Wecker klingelt. Heute ist Sonntag, kein Wettkampf und trotzdem sind wir schrecklich sportlich. Zumindest planen wir das. 

Heute wird Rad gefahren. 

Der Zeugwart hat sich ja letzte Woche schon eingefahren... ich stehe daher heute mit auf, sonst verliere ich einfach gänzlich den Anschluß und das will ja keiner. Das Wetter sieht super aus... aber die frühe Sonne täuscht und wir müssen uns ein bischen einpacken. Der Wind ist empfindlich kühl und 9°C. 
Nachdem die Räder aufgepumpt sind und wir die Helme aufhaben geht's los. Wir wollen die Quartermanrunde fahren, aber dafür müssen wir erst mal hinkommen. 

Das Wetter ist wirklich kühl, aber noch windstill und so genießen wir die Fahrt und kommen gut voran. Prima. Ich übe aus dem Sattel zu gehen, das klappt zwar besser als im letzten Jahr, aber von gut kann noch keine Rede sein. Ich schaffe es einfach nicht am Ende der Belastung... meist nur am Anfang. Aber ok. Was nicht ist, kann ja noch werden. 
Als wir die Quartermanrunde erreichen, frischt der Wind auf. Und spontan fahren wir alles im Gegenwind. War ja auch irgendwie klar. 
Es wäre einfach zu schön gewesen. Die doch recht hügelige Runde (die beim Quarterman insgesamt vier Mal zu durchfahren ist) ist wirklich Wind anfällig und so bin ich ganz schön am pumpen. Gut, dass die Teamjacke winddicht ist.

Auf dem Rückweg begegnen uns ganz viele, die unser Hobby offenbar teilen und versuchen des Zeugwarts Teamaufschrift auf dem Rücken zu lesen. Es ist schon ein cooles Gefühl in einem Team zu sein und dazuzugehören. Mir gefällt das gut. Wenn jetzt noch einer den Wind abschalten könnte wäre das wirklich wunderbar. 
Aber soweit kommt es nicht.
Bis fast nach Hause weht uns eine steife Brise entgegen. Scheint bestellt gewesen zu sein? Ich bin nur froh, dass der Zeugwart den Gegenwind auch so merkt. Wenn es nur für mich so anstrengend gewesen wäre würde ich so schnell sicherlich nicht mehr aufs Rädchen steigen. 

Mein Rädchentacho zeigt knappe 45km an. Für zwei Stunden und die erste Radausfahrt gar nicht so schlecht.  

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