I know of no single factor that more greatly affects our ability to perform than the image we have of ourselves. (..) The most dramatic changes that take place…occur when you abandon a concept of self which had previously limited your performance. My job is to let go of the concepts and limiting images which prevent me from perceiving and expressing my greatest potential.”


(Timothy Gallwey, author of Inner Game of Tennis; in The Total Runner by Dr. Jerry Lynch)

Samstag, 31. Dezember 2011

Das Shirt, die Schnecke und der Hunger

Für Silvester verabredet man sich für gewöhnlich irgendwann Anfang Dezember. Besonders ambitionierte Feierlustige wissen auch schon früher, wo und vor allem mit wem sie das neue Jahr begrüßen werden.

Der Zeugwart und ich planen für dieses Jahr ein gemeinsam Silvester mit der Teamchefin und ihrer Horde.

Diese sind mittlerweile auch ordentlich gekennzeichnet, denn das Christkind hat jedem ein T-Shirt gebracht, wo der entsprechende Name drauf steht. 
Sogar Bibi hat eines bekommen, obwohl sie in meinem letzten Who is Who noch keine Erwähnung fand. Bei wichtigen Mitgliedern der Horde entwickeln sich Namen oft so plötzlich und da kann auf ein Who is Who keine Rücksicht genommen werden. Im neuen Jahr wird es also gleich eine Who is Who Fortsetzung geben, denn auch Der Bär blieb im Letzten unerwähnt. Und das geht selbstverständlich nicht. 

Durch die Shirtkennzeichnung kann es nun also innerhalb der Gruppe auch nicht mehr zu Verwechslungen  oder Nachfragen kommen und ich finde es einfach herrlich, wie jeder Seinen mit Stolz trägt. Obwohl mir die Namen meist spontan einfallen kann ich ja nicht davon ausgehen, dass sich der benannte spontan wohl fühlt und sein Herz den Namen annimmt. 

Wie auch immer sind wir nach dem absolvierten Silvesterlaufdrama auf dem Weg nach Birdmountain und freuen uns auf einen schönen Abend. 
Der Zeugwart hat eine süße Wurst zum Nachtisch zubereitet und wir sind überpünktlich am Ort des Geschehens um die Schneckenkarte zu vermeiden. Frau Duck hat nämlich was die Zuspätkommer angeht den Überblick und -ähnlich wie die Blue Man Group- eine Idee entwickelt diese Zeitgenossen auf Pünktlichkeit zu trainieren. 
Obwohl man eigentlich auch dieser Schnecke Glauben schenken könnte. 
gefunden bei Grusskartenfreunde.de
Aber wer bin ich, dass ich die erzieherischen Maßnahmen der Frau Duck überhaupt hinterfrage? 

Wir sind auf jeden Fall überpünktlich vor Ort. 
Und stellen schnell fest, dass die Horde zuwenige sind.



Wir  überlegen, ob es sich kurzfristig organisieren läßt, dass wir noch ungefähr 30 Mitfeierer zusammen bekommen, damit das Essen auch komplett verspeist wird. Es sieht nicht danach aus. Zumindest die Bekannten des Zeugwarts und mir sind alle für Silvester bereits verplant und können so nicht kurzfristig zum Essen herbeordert werden. 

Langsam füllt sich der Partyraum und von irgendwoher kommt immer mehr Essen. Wow. Das Jahr 2011 soll wohl kalorienreich enden. Da meine Lieblingszahl die 12 ist, und ich demnach im neuen Jahr eine gute Lieblingszeit erwarte, ist mir das für den Abend total egal. Die Auswahl an Essen ist beeindruckend und da ich mich einmal durch das Buffet durchfuttere, kann ich auch getrost sagen, dass nichts dabei ist, was nicht schmeckt. Einerseits schön, andererseits heißt das natürlich, dass auch tatsächlich von jedem Salat, Dip und Aufschnitt die potentielle Kaloriengefahr ausgeht. 
Wir essen und das Buffet wird nicht leer. Das kann zwei Gründe haben, entweder essen wir nicht genug oder es wird ständig heimlich nachgelegt. Ich kann mir bei der Horde leicht Beides vorstellen und hinterfrage es daher nicht weiter. 

Manchmal ist es besser sich einfach nur seine Gedanken zu machen und zu schweigen. 

Kurz vor 12h wird der Sekt aus- bzw. eingeschenkt



und dann sagt uns der Radiomoderator zuverlässig, dass das neue Jahr nun begonnen hat. Herrlich. Der Zeugwart und ich stoßen an und schon kommt die Horde in Wallungen und jeder bekommt seinen persönlichen Neujahrsgruß. Dann geht natürlich das Geknalle los. Es gibt wirklich schöne Raketen, die den Himmel erleuchten.  



Zeit um gute Vorsätze zu formulieren habe ich irgendwie nicht gefunden. Ich habe allerdings auch keine gesucht und keine direkten Vorsätze als Bauchgefühl gehabt. 
Der wesentliche Punkt, nämlich die Gesundheit für den Zeugwart, die Horde und mich kann ich mir ja nicht als Vorsatz auf die Fahne schreiben. Das ist mein Wunsch für 2012. Es soll ein gesundes, glückliches, sportliches Jahr werden. 

Vielen Dank Ihr Lieben für die schöne Feier! 

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