I know of no single factor that more greatly affects our ability to perform than the image we have of ourselves. (..) The most dramatic changes that take place…occur when you abandon a concept of self which had previously limited your performance. My job is to let go of the concepts and limiting images which prevent me from perceiving and expressing my greatest potential.”


(Timothy Gallwey, author of Inner Game of Tennis; in The Total Runner by Dr. Jerry Lynch)

Sonntag, 11. September 2011

Shamu und die Preise

Soviel Sportlichkeit, obwohl ich total unsportlich war ist selten passiert. Unglaublich, vor allem fuer mich.

Nachdem der Taxifahrer gestern ja steif und fest behauptet hatte, dass der Pazifik nur 3Blocks entfernt sei, wollte ich den Tag sportlich beginnen. Nur gut, dass mich erst der Hunger und dann der Zeugwart aufgehalten haben. Die geschaetzten 3 Bloecke stellten sich als wesentlich laenger heraus und haetten mich laufenderweise sicher schier auf die Palme gebracht. Nach einem Bagelsfruestueck ist die Entfernung einfach viel leichter zu bewaeltigen gewesen.

Da heute der Sueden dran war und auf dem Weg dahin der Copley Drive liegt, war klar, dass wir den Road Runner's einen Besuch abstatten. Laut eigenen Angaben ist es der weltgroesste Laufladen, das wir uns den anschauen ist ja wohl klar... immerhin ist der Zeugwart ja mit von der Partie. Wir betreten die -zugegebenermassen- grosse Halle und sind schwer beeindruckt von ganzen 12 Laufbaendern zur Laufstilanalyse.
An Sportlernahrung mangelt es in diesem Land sicherlich auch keinem, es gibt nicht nur alle vorstellbaren Geschmacksrichtungen und Farben, sondern auch eine schier unendliche Auswahl an Verpackungsgroessen.
Ich kann hier mit einer Packung gleich mein ganzes Team versorgen...auch was wert.

Wir schauen uns ausgiebig um und stellen fest, dass Deutschland nicht das schlechteste Land fuer Laeufer ist, die Preise hier haben sich gewaschen. Ich treffe immer wieder Leute, die von den guenstigen Preisen hier schwaermen... Laufsachen haben die hier bisher nicht gekauft! Grundsaetzlich stelle ich fest, dass man hier leider auch nix geschenkt bekommt.

Nachdem wir auch noch einen Outdoor- und einen Fahrradladen besichtigt haben -so ist das, wenn man mit dem Zeugwart im Urlaub ist- machen wir uns an die weitere Tagesplanung. Laufen gehen ist fuer heute laengst abgehakt...bis zum Strand ist ja eh zu weit. Ausserdem gibt es viele Huegel und ich heisse ja weder Teamchefin noch ist das hier Wallernhausen.

Also war die weitere Tagesplanung schnell klar: Seaworld wird durchlaufen. Zwar mehr im uebertragenen Sinne, aber egal. Am Eingang machten wir noch einen Spargluecksgriff und schon waren wir drin. Eine der Attraktionen ueberhaupt an der Westkueste und wir mitten drin. Herrlich.

Die Parkkarte versprach viel Strecke und wir schluckten etwas. Schliesslich laufen wir nicht einfach mal so einen HM, wie manch anderes Teammitglied.
Egal, los gings. Als erstes checkten wir die Verpflegung und als klar ist, dass wir bestens geruestet sind stuermen wir den Park.

Ganz im Sinne der Gestalter legen wir beim Herumlaufen regelmaessige Laufpausen ein um das bereits Gesehene zu verarbeiten.
Dabei schauen wir uns die zahlreichen Shows an und staunen nicht schlecht, wie nass der Wal die Insassen der Soak-Zones macht. Koennen diese Besucher nicht lesen, oder ist die Abkuehlung gewollt?


Ich finde diese Laufpausen super und ueberlege mir schon eine Strategie diese auch daheim einzubauen. Mal sehen.

Nachdem wir zum Abschluss in der Arktis noch ordentlich abgekuehlt haben, beenden wir unseren Besuch. Mein Knie meldet sich auch leider mehr als deutlich, aua.
Hab ich das Knie etwa ueberlastet? Es schmerzt an der Innenseite, wenn ich es strecke.
Gut, dass wir am Supermarkt anhalten und noch eine Sportcreme kaufen koennen, 7 Anaesthetikums sollten dem laediertem Knie ausreichen. Zusaetzlich gibt es Eis im Hotel.

Morgen wollen wir in den Joshua Tree Nationalpark und wandern. Wenn es dem Knie gut ght, wovon ich ueberzeugt bin.

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