I know of no single factor that more greatly affects our ability to perform than the image we have of ourselves. (..) The most dramatic changes that take place…occur when you abandon a concept of self which had previously limited your performance. My job is to let go of the concepts and limiting images which prevent me from perceiving and expressing my greatest potential.”


(Timothy Gallwey, author of Inner Game of Tennis; in The Total Runner by Dr. Jerry Lynch)

Montag, 29. August 2011

Die letzten Bahnen.

Meine 10er Karte für's Schwimmbad ist aufgebraucht. Einfach so vergehen 10mal schwimmen. Heute war also der letzte Tag dieser 10er Karte und wahrscheinlich vorerst auch das letzte Mal schwimmen dort. Da kann man ja fast ein bischen wehmütig werden. Ich beziehe also "meinen" Spind... irgendwie nutze ich immer den gleichen, wir kennen uns mittlerweile einfach und es ist gut zu wissen, wie alles reinpaßt. Kein lästiges rumdrücken, ausprobieren oder wirres stapeln. Der Spind ist auch etwas wehmütig, als scheint er zu ahnen, dass es unser letztes Mal sein wird. Die Tür garkst und es fällt mir zum ersten Mal auf.

Ich beziehe ein Fach im Schwimmbad und gehe duschen. Dann geht's auf die Schwimmerbahn.
Da schwimmt schon eine junge Dame fleißig ihre Runden. Unfassbar was für eine Geschwindigkeit... sie wird mich sicherlich wirklich oft überrunden. Aber ihr wird es kaum auffallen... so schnell ist sie. Ich dagegen komme mir vor wie eine Schnecke. Aber ok. So geht's halt manchmal.

Ich schwimme mich ein und mache mich ein bischen locker. Dann schwimme ich mein übliches Technikprogramm  ab:
  • Abklatschschwimmen
  • nur rechts atmen
  • nur Beine
  • nur Arme
  • Reißverschluß schwimmen
  • Rücken abklatschen
  • Dreierarmzug mit atmen in beide Richtungen
  • Rollwende mit Delphinbeinschlag
  • Rollwende mit Kraulbeinschlag
  • Finger über's Wasser streicheln
  • 150m mit Paddles um das Abknicken der Arme wie beim Surfbrett-rudern zu üben
Meine Flossen habe ich nicht am Becken, obwohl ich sie üblicherweise für das Techniktrianing verwende... dafür heute die Paddles.
Die schnelle Schwimmerin macht permanent eine Rollwende. Das gefällt mir, obwohl ich vom Zuschauen schon fast einen Drehwurm kriege. Also übe ich im Abschluß noch mal ein paar Hundert Meter am Stück kraulen inklusive Rollwende. Jetzt hab ich wirklich einen Drehwurm. Ein 25m Becken ist dafür anscheinend nicht unbedingt geeignet.

Beim nächsten Schwimmen nehme ich außerdem das Schwimmbrett und die Pullbuoy mit. Quasi bis an die Zähne bewaffnet. :-) Dann kann ich auch noch mal "nur" Arme üben ohne das Absinkthema mit meinen Beinen zu haben.

Bald gilt es sich ein neues regelmäßiges Schwimmbad zu suchen... immerhin geht's ab November mit dem Training für Si-Fi los. Da soll's am Schwimmbad nicht hapern.

2 Kommentare:

  1. Die neugierige Sabine fragt: Bitte was ist "Reißverschlussschwimmen?" Bin gespannt...
    Liebe Grüße! Sabine

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  2. Schau mal hier: http://www.youtube.com/watch?v=Vb-JZfRdgK0
    ... da macht es ein fleißiger Schwimmer ganz gut vor.
    Es geht im Prinzip darum für den hohen Ellbogen zu sorgen und zwar in dem man vom weitesten Drückpunkt an der Seite nach oben bis in die Achselhöhle mit dem Daumen an einem "Reißverschluß" lang zieht und dabei Ellbogen ordentlich hoch nimmt.

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