I know of no single factor that more greatly affects our ability to perform than the image we have of ourselves. (..) The most dramatic changes that take place…occur when you abandon a concept of self which had previously limited your performance. My job is to let go of the concepts and limiting images which prevent me from perceiving and expressing my greatest potential.”


(Timothy Gallwey, author of Inner Game of Tennis; in The Total Runner by Dr. Jerry Lynch)

Dienstag, 7. Juni 2011

Wir sind in der Zeitung!

Ich hab doch glatt eben vom Profiathleten den Hinweis bekommen, dass der Büdinger Triathlon auch noch in der Zeitung auftaucht. Und weil's ja eine gelungene Veranstaltung war ist das auch ein ganz schöner Bericht.

Am allerlustigsten überhaupt finde ich allerdings, dass unser -seit den Herbstäufen und dem Frankfurt Marathon im letzten Jahr- deutlich geprägter teamübergreifender Anfeuerunsspruch mit den Blümchen so toll ankam, dass er gleich zitiert wurde.
Oliver Potengowski war offensichtlich schwer beeindruckt.
Das er den Blümchenhinweis allerdings als "rüde" benennt können wir alle nicht nachvollziehen. Dafür muß man halt ein richtiger Sportler sein, ist ja auch ok. ;-) Ich hab auf jeden Fall gleich mal herzlich gelacht, dass die Freundin ihrem Freund sowas rüdes im Freibad zuruft. *grins* Herrlich.

Die Radfahrerin die Selbstgespräche führte zeigt wirklich deutlich, dass hier an der Erreichbarkeit für die Zuschauer zu arbeiten ist. Kann ja nicht sein, dass sich die Athleten da auf der Radstrecke abmühen und sich auch noch selbst Mut zusprechen müssen... tztzttz. Dafür gibt's ja Zuschauer... :-)

Zitat aus der Homepage des Kreis-Anzeiger's
Triathlon: „MS-Frösche“ freuen sich über 2000 Euro
07.06.2011 10:04 Uhr - BÜDINGEN

Von Oliver Potengowski

Die Veranstaltung feierte eine erfolgreiche Premiere in Büdingen. Markus Reutzel hatte den ersten Sparkassen Charity-Triathlon als Benefiz-Event zugunsten der „MS-Frösche“ organisiert. 2000 Euro, ein Ertrag aus Spenden und Startgeldern, konnten zum Abschluss des Triathlons an die Selbsthilfegruppe übergeben werden.

Obwohl die Veranstaltung anfangs von vielen Kritikern eher skeptisch und bisweilen ablehnend betrachtet wurde, gelang es Reutzel, alle Hindernisse aus dem Weg zu räumen. Wesentlichen Anteil, dass der Triathlon in Büdingen stattfand, hatte die Sparkasse Oberhessen, die einen größeren vierstelligen Betrag zu den Kosten beisteuerte. Markus Reutzel dankt aber auch den mehr als 70 ehrenamtlichen Helfern aus den Vereinen und Organisationen „MS-Frösche“, DLRG, „Gib und Nimm“ Büdinger Land, Landfrauen Kefenrod, Postsportverein, Gesangverein Lorbach und TV-Düdelsheim, der als erster Verein seine Hilfe zugesagt hatte.

Ein Punkt, der ihm persönlich leid tue, sei, dass die Tauchschule Büdingen, die den Schwimmwettkampf absichern wollte, nicht ins Wasser durfte. Der Hessische Triathlon-Verband als Veranstalter habe laut Reutzel wohl nicht das Konzept gelesen, in dem die Unterstützung durch die Tauchschule beschrieben gewesen sei.

Es waren vor allem solche kleineren Schwierigkeiten, die den Eindruck des Triathlons etwas trübten. So bedauert auch Reutzel, dass nur relativ wenig Publikum die Wettkämpfe beobachtet habe. Eine Erklärung habe er nicht. Denn als er bei den Sportlern gefragt habe, wie viel Personen sie begleiteten, habe er zwar nur von etwa 40 der 480 gemeldeten Läufer eine Rückmeldung bekommen, diese hätten aber immerhin rund 140 Personen angegeben. „Vielleicht hat die Leute auch das schlechte Wetter am Vortag abgeschreckt“, vermutet Reutzel.

Das relativ kleine Publikum und die umfangreichen Straßensperren verärgerten auch Gastronomen und einige Anwohner in der Altstadt. Walter Arbeiter, Initiator und Betreiber des 50er-Jahre-Museums, berichtet, dass durch den Triathlon seit Monaten die wenigsten Besucher gezählt worden seien. Solche Veranstaltungen brächten nicht die Betriebsamkeit in die Altstadt, die sich die Organisatoren oft versprächen. Ein benachbartes Café habe ein großes Kuchenbuffet aufgebaut, das kaum genutzt worden sei. Auch Rainer Mäser, der mit einem anderen Gastronom Bratwürste und Getränke anbot, stellt fest: „Die Besucher haben gefehlt.“ Dennoch sei er mit dem Ergebnis angesichts der schönen Veranstaltung in angenehmer Atmosphäre zufrieden. „Draufgelegt haben wir nicht.“

Dabei hätte der Triathlon auch für das Publikum, das keinen Athleten persönlich kennt, seinen Reiz gehabt. Selten kann man bei einem Wettbewerb Sportler und Trainer so unmittelbar erleben. So waren besonders im Freischwimmbad Familienidyllen zu beobachten. Oder auch etwas rüde Anfeuerungsrufe, schneller zu schwimmen. „Gott sei Dank gibt’s im Wasser keine Blümchen“, rief eine Begleiterin ihrem Freund zu. Andere, zum Beispiel eine Radfahrerin, mussten sich hingegen in Selbstgesprächen zum Durchhalten auffordern.

Buchstäblich ins Wasser fiel das im Anschluss an den Wettkampf geplante Familienfest. Schon die Siegerehrung wurde von heftigen Gewittern überschattet, sodass alle Besucher schnellstmöglich nach Hause eilten.

Bürgermeister Erich Spamer und Michael Gietzen als Vertreter des Hauptsponsors dankten vor allem den Helfern, die die Veranstaltung ermöglicht hatten. „Das habt ihr richtig gut hingekriegt“, lobte Gietzen. Auch Reutzel schloss sich dem Lob an. „Trotz der Tatsache, dass sie keine Erfahrung hatten, haben sie das richtig gut gemacht“, würdigte er die Leistungen der Helfer in den Wettkämpfen.

Spamer findet es angesichts des Erfolgs „bedauerlich, dass dem Organisator so viele Steine in den Weg gelegt wurden“. Reutzel hätte sich gewünscht, dass die Kritiker der Veranstaltung da gewesen wären. „Ich habe kein einziges Magistratsmitglied gesehen.“

Die Sparkasse sei bereit, auch eine weitere Auflage des Triathlons zu unterstützen, versichert er. Gietzen zeigte sich von dem Erfolg der Veranstaltung trotz der Anfangsprobleme begeistert.

Auch Spamer scheint mit einem Triathlon im nächsten Jahr zu rechnen. „Ich gehe davon aus, dass kleinere Ungereimtheiten bei der nächsten Auflage erledigt sind“, erklärte er. Markus Reutzel ist nicht ganz so optimistisch, dass der Triathlon auch im nächsten Jahr ausgerichtet wird. Voraussetzung seien stabilere Bedingungen im Vorfeld als dieses Jahr. So wünsche er sich mehr Sponsoren. So sehr er den kleineren Vereinen dankt, die den Triathlon möglich gemacht hatten, wünscht er sich von anderen mehr Engagement. „Es kann doch nicht sein, dass die großen Vereine kein Interesse daran haben.“ So sei eine solche Veranstaltung mit Speisen- und Getränkeverkauf auch eine Möglichkeit, die Kasse aufzubessern.

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